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Nutzer von: 07.11.2004
95 Beiträge
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Lieber Graf Ortho,
ein Schüler schrieb "läd", was mir gefühlsmäßig komisch vorkam. Ich war mir aber nicht sicher, ob nach der Neuen Rechtschreibung er Recht haben könnte. Ich fragte mehrere Kolleginnen, die sich ebenfalls unsicher waren, ob das Wort in der alten "lädt" und in der neuen Rechtschreibung "läd" geschrieben wird oder ob, schon immer "läd" geschrieben wurde. Im Schülerduden stand dann nur "lädst" in einem anderen Rechtschreibduden fanden wir dann "lädt" und die Schüler freuten sich, dass ich als der Rechtschreibmensch mich hatte verunbsichern lassen. Auch habe ich kein vergleichbares Wort gefunden (baden --> er badet). Vielleicht kann man es ja mit "geben - er gibt" vergleichen. Somit wird das "t" an den Wortstamm rangehängt, aber es ist eben nicht hörbar. Aberf dann müsste es doch auch heißen "er rätt" statt "er rät".
Grüße Wolfgang
:smile:
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Nutzer von: 05.12.2001
312 Beiträge
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Lieber Wolfgang,
Herr Wort hat bei deiner Frage gleich geschmunzelt und gemeint: „Da haben die Kinder ja glatt eine Stecknaldel im Heuhaufen gefunden. Will sagen: Das ist die einzige Ausnahme von den Ausnahmen zu einer Besonderheit.“ Da staunte selbst Frau Kurz. Denn eigentlich sind wir in der Rechtschreibwerkstatt von Herrn Wort nicht so eine direkte und knappe Antwort gewöhnt. Sonst umschreibt er seine Erläuterungen viel wortgewaltiger. „Bitte Herr Wort, das ganze für mich einmal ganz langsam und Schritt für Schritt,“ war die verdutzte Antwort von Frau Kurz.
„Also gut. Normalerweise ersetzen wir bei Verben in der 3. Person Einzahl die Endung en der Grundform durch ein t. Beispiel: schreiben – er schreibt, rufen – er ruft. Das ist die Regel.
Bei manchen Wörtern ergänzen wir jedoch in der 2. und 3. Person zusätzlich ein e. Das ist immer der Fall, wenn der Verbstamm auf d oder t endet. Beispiele: beten – er betet, reden – er redet. Das ist die Besonderheit.
Diese e-Erweiterung entfällt bei unregelmäßigen Verben mit e/i Wechsel oder Umlaut im Präsens. Zusätzlich entfällt in der 3. Person Einzahl auch noch das t, weil wir sonst zwei tt schreiben müssten. Das ist die Ausnahme. Endet der Verbstamm jedoch auf d, so wird das t in der 3. Person Einzahl doch geschrieben (weil es hier ja keine Verwechslung mit einem Doppelkonsonanten gibt). Das ist die Ausnahme von der Ausnahme.
Hierzu gibt es im Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache nur zehn Wörter, vier Wörter mit Umlautung und sechs mit i/e Wechsel:
braten - du brätst - er brät halten - du hältst - er hält laden - du lädst - er lädt raten - du rätst - er rät bersten - du birst - er birst fechten - du fichtst - er ficht flechten - du flichtst - er flicht gelten - du giltst - er gilt schelten - du schiltst - er schilt treten - du trittst - er tritt
Bei diesen zehn Wörtern ist nur eines mit d am Ende des Verbstammes. Das ist die Nadel im Heuhaufen, die die Kinder gefunden haben.“
Nun, lieber Wolfgang, da kann man nur staunen, was die Kinder so alles an Stecknadeln in der Rechtschreibung finden.
Einen herzlichen Gruß
Graf Ortho
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Nutzer von: 08.11.2001
739 Beiträge
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Lieber Wolfgang, lieber Graf Ortho,
da kann man mal sehen, wie sehr uns die erneuerte neue Rechtschreibung beschäftigt...
Ich habe mir mal von einem Flohmarkt einen alten Duden mitgebracht, den ich übrigens noch weiterhin verwende, um die Sprachveränderungen zu beoabachten. Dieser Duden von 1957 ließ zu der Hauptform du ludst noch folgende Variante im Prät. zu: du ludest. Der Duden von 2004 - auch schon bald ein Flohmarktexemplar -lässt jedoch diese Nebenform nicht mehr zu. Jedoch gibt dieser Duden einen anderen Hinweis zu laden (einladen): "du lädst, er / sie lädt (veraltet, aber noch landschaftlich du ladest, er ladet...)
Hier dem Volk "aufs Maul geschaut" macht deutlich, dass die Ausnahme, von der du, Graf Ortho gesprochen hast, ihre Bestätigung findet. Hätten die Kinder in die Ausgabe von 1957 geschaut, hätten sie die Sicherheit im Prät. gehabt: Du ludest. Und auch 2004 hätten sie nicht allein dagestanden, da ihnen im Präsens eine Sicherheit angeboten worden wäre. Das führt mich zu der Frage, ob deine Kinder verschiedene WB haben, die sie eventuell zu verschiedenen Ergebnissen kommen lassen?
Interessant ist auch, welchem Lernbereich diese Verschreibung zugeordent werden kann. Ich bin der Meinung, dass Kinder auch bei Verben mehr über deren Aufbau (Stamm, Endungen) wissen müssen, um zu erkennen, warum d oder / und t geschrieben wird.
Es ist mir hier nicht mit LB (lät?) und auch nicht mit WU (läd weil laden?) geholfen.
Gehören in deine Liste nicht auch die Verben bersten und schelten, Graf Ortho?
Mit herzlichen Grüßen
ANNEK
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Nutzer von: 05.12.2001
312 Beiträge
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Liebe Anne,
vielen Dank für den Hinweis. Ich habe die Liste von Herrn Wort um die beiden Wörter ergänzt.
Viele Grüße Graf Ortho
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Nutzer von: 07.11.2004
95 Beiträge
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Liebe Anne, lieber Graf Ortho,
vielen Dank für die schnelle und ausführliche Beantwortung meiner Frage. Ich werde sie an die Schüler weiter leiten und mit ihnen besprechen.
Grüße Wolfgang
:smile:
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Nutzer von: 16.03.2018
1 Beiträge
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Hallo zusammen,
wieso ist es dann gegenüber "er/sie/es lädt" zulässig, "er/sie/es badet" zu schreiben, wenn doch der Wortstamm beider Verben identisch auf -d endet? Sie bringen also beide mit dem auf -d endenden Wortstamm die die Grundbedingung mit, die "Ausnahme der Ausnahme" zu sein.
Die Argumentation müsste ja für beide Verben greifen.
laden - baden
lädt - badet
Neugierige Grüße
Sebastian
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Nutzer von: 05.12.2001
312 Beiträge
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Lieber Sebastian,
die Sache ist folgende:
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Wenn wir bei einem Verb die Endung „en“ weglassen, erhalten wir den Wortstamm.
Beispiel: fragen – der Wortstamm ist „frag“
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In der Regel bleibt der Wortstamm bei allen Ableitungen erhalten.
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Verben, bei denen sich der Wortstamm in den Ableitungen nicht ändert nennen wir „schwache Verben“.
Das ist die Regel. Nun gibt es einige Besonderheiten bei den schwachen Verben.
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Wenn z. B. der Wortstamm eines schwachen Verbs mit „d“ oder „t“ endet, dann wird in einigen Ableitungen ein „e“ eingefügt, um das Wort besser sprechen zu können. Die e-Erweiterung wird immer dann eingefügt, wenn die Endung mit „t“ beginnt (z. B. frag-te, bad-e-te). Das ist in der 2. Person (Einzahl und Mehrzahl = du, ihr) und 3. Person (Einzahl = er, sie, es) und in allen Vergangenheitsformen der Fall.
Als Beispiel habe ich dir in der folgenden Tabelle zwei schwache Verben nebeneinander gestellt. Das Wort „fragen“ wird regelhaft gebildet, beim Wort „baden“ wird bei einigen Ableitungen ein „e“ eingefügt. Die e-Erweiterung habe ich rot und fett markiert. So kannst du sehen, dass die Grundform in allen Ableitungen erhalten bleibt.
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Gegenwart (Präsens)
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Vergangenheit (Präteritum)
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Grundform
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(wir) fragen
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(wir) baden
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(wir) fragten
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(wir) badeten
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ich
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frag-e
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bad-e
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frag-te
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bad-e-te
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du
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frag-st
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bad-e-st
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frag-test
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bad-e-test
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er, sie, es
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frag-t
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bad-e-t
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frag-te
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bad-e-te
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wir
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frag-en
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bad-en
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frag-ten
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bad-e-ten
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ihr
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frag-t
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bad-e-t
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frag-tet
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bad-e-tet
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sie
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frag-en
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bad-en
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frag-en
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bad-e-en
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Der Wortstamm bleibt auch in anderen Formen (z. B. Imperativ, Partizip, zusammengesetzte Zeiten) erhalten. Diese Formen lasse ich hier einmal weg.
Das ist die Regel für alle schwachen Verben, deren Wortstamm mit „d“ oder „t“ enden.
Nun gibt es aber auch einige Verben, bei denen sich der Wortstamm in den Ableitungen ändert. Diese Verben nennen wir „starke Verben“. (Diese Verben sind so stark, dass sie sich ändern können.) Auch hierzu wieder zwei Beispielwörter; blau sind die Vokalwechsel und rot die e-Erweiterungen markiert.
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Gegenwart (Präsens)
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Vergangenheit (Präteritum)
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Grundform
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(wir) laufen
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(wir) raten
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(wir) liefen
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(wir) rieten
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ich
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lauf-e
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rat-e
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lief
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riet
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du
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läuf-st
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rät-st
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lief-st
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riet-st, riet-e-st
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er, sie, es
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läuf-t
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rät
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lief
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riet
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wir
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lauf-en
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rat-en
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lief-en
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riet-en
|
ihr
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lauf-t
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rat-e-t
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lief-t
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riet-et
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sie
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lauf-en
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rat-en
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lief-en
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riet-en
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Lieber Sebastian,
an den beiden Tabellen kannst du sehen, dass sich die starken Verben nicht an die Regeln halten. Mal ändern sie den Vokal und manchmal auch die Endung. Das hat sich im Laufe der Jahrhunderte so entwickelt.
Vielleicht erstellen Herr Wort und Herr Alt dir einmal eine Liste mit den starken Verben und den Besonderheiten bei den schwachen Verben.
Viele Grüße
Graf Ortho
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Nutzer von: 05.11.2001
944 Beiträge
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Lieber Sebastian,
wenn du in der Schule mit den Wörterkarten des Modellwortschatzes arbeitest, dann findest du auf der Rückseite der Karteikarten die verschiedenen Verbformen aufgeführt.
Viele Grüße
Norbert
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Nutzer von: 08.11.2001
739 Beiträge
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Lieber Sebastian,
ja, es stimmt: Der Indikativ des Präsens wird bei regelmäßigen und unregelmäßigen Verben gebildet, indem an den Stamm des Verb folgende Personalendungen angehängt werden:
-e, -st, -t, -en, -t, -en.
Der Stamm deiner Verben endet auf -d. Damit trifft das zu, was du schreibst: In der 2. und 3. Person Singular und in der 2. Person Plural wird zwischen Stamm und Personalendung ein -e- eingefügt, da der Stamm in diesem Fall auf -d endet.
Damit erreichst du: du badest, er badet, ihr badet. Die Welt ist in Ordnung. Hingegen ich bei laden nur die 2. Person Plural korrekt erwerbe: ihr ladet. Du ladest und er ladet passen nicht.
Warum?
Bei diesem Verb ändert sich der Stamm genau bei diesen Personen du und er. Ist das der Fall, dann kommt es bei genau diesen Personen nicht! zu einer e-Erweiterung: du lädst, er lädt.
Jedoch bleibt die e-Erweiterung bei ihr entsprechend der Regel erhalten: ihr ladet.
Mit herzlichen Grüßen
ANNEK
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Nutzer von: 05.11.2001
944 Beiträge
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Liebe Anne,
vielen Dank für deine klärende Antwort.
Ein wenig fachgesimpelt:
a) Endet der Präsensstamm eines Verbs auf „d“ oder „t“, so wird in der 2. und 3. Person Sindular vor der Endung ein „e“ eingefügt (e-Erweiterung). Beispiel: du bind-e-st, er bind-e-t.
b) Ändert sich in der 2. und 3. Person Singular der Vokal (Ablaut oder Umlaut), so entfällt diese e-Erweiterung. Beispiel: du läd-st, er läd-t.
So weit so gut!
Bei solchen Aussagen interessiert mich: Ist das immer so!?
Ich habe mir die starken Verben einmal angesehen.
a) Regelhaft mit e-Erweiterung:
Infinitiv
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ich
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du
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er/sie/es
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wir
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ihr
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sie
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bieten
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biete
|
bietest
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bietet
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bieten
|
bietet
|
bieten
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binden
|
binde
|
bindest
|
bindet
|
binden
|
bindet
|
binden
|
bitten
|
bitte
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bittest
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bittet
|
bitten
|
bittet
|
bitten
|
empfinden
|
empfinde
|
empfindest
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empfindet
|
empfinden
|
empfindet
|
empfinden
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finden
|
finde
|
findest
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findet
|
finden
|
findet
|
finden
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gleiten
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gleite
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gleitest
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gleitet
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gleiten
|
gleitet
|
gleiten
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leiden
|
leide
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leidest
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leidet
|
leiden
|
leidet
|
leiden
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meiden
|
meide
|
meidest
|
meidet
|
meiden
|
meidet
|
meiden
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reiten
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reite
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reitest
|
reitet
|
reiten
|
reitet
|
reiten
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scheiden
|
scheide
|
scheidest
|
scheidet
|
scheiden
|
scheidet
|
scheiden
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schinden
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schinde
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schindest
|
schindet
|
schinden
|
schindet
|
schinden
|
schneiden
|
schneide
|
schneidest
|
schneidet
|
schneiden
|
schneidet
|
schneiden
|
schreiten
|
schreite
|
schreitest
|
schreitet
|
schreiten
|
schreitet
|
schreiten
|
schwinden
|
schwinde
|
schwindest
|
schwindet
|
schwinden
|
schwindet
|
schwinden
|
senden
|
sende
|
sendest
|
sendet
|
senden
|
sendet
|
senden
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sieden
|
siede
|
siedest
|
siedet
|
sieden
|
siedet
|
sieden
|
spalten
|
spalte
|
spaltest
|
spaltet
|
spalten
|
spaltet
|
spalten
|
streiten
|
streite
|
streitest
|
streitet
|
streiten
|
streitet
|
streiten
|
wenden
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wende
|
wendest
|
wendet
|
wenden
|
wendet
|
wenden
|
winden
|
winde
|
windest
|
windet
|
winden
|
windet
|
winden
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b) Regelhaft ohne e-Erweiterung nach Vokalwechsel:
Infinitiv
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ich
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du
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er/sie/es
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wir
|
ihr
|
sie
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bersten
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berste
|
birst
|
birst
|
bersten
|
berstet
|
bersten
|
braten
|
brate
|
brätst
|
brät
|
braten
|
bratet
|
braten
|
fechten
|
fechte
|
fichtst
|
ficht
|
fechten
|
fechtet
|
fechten
|
flechten
|
flechte
|
flichtst
|
flicht
|
flechten
|
flechtet
|
flechten
|
gelten
|
gelte
|
giltst
|
gilt
|
gelten
|
geltet
|
gelten
|
halten
|
halte
|
hältst
|
hält
|
halten
|
haltet
|
halten
|
laden
|
lade
|
lädst
|
lädt
|
laden
|
ladet
|
laden
|
raten
|
rate
|
rätst
|
rät
|
raten
|
ratet
|
raten
|
schelten
|
schelte
|
schiltst
|
schilt
|
schelten
|
scheltet
|
schelten
|
treten
|
trete
|
trittst
|
tritt
|
treten
|
tretet
|
treten
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Übrig bleibt nur ein starkes Verb, das zugleich in der 2. Person Singular nicht regelhaft gebildet wird:
Infinitiv
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ich
|
du
|
er/sie/es
|
wir
|
ihr
|
sie
|
werden
|
werde
|
wirst
|
wird
|
werden
|
werdet
|
werden
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Fazit: Auch viele starke Verben werden im Präsens regelhaft gebildet.
Liebe Grüße
Norbert
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Nutzer von: 08.11.2001
739 Beiträge
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Lieber Norbert,
das ist tatsächlich spannend. Vielen Dank für deine Antwort.
Diese Formen sind wahrlich kompliziert zu konjugieren. Ich glaube, dass nicht jeder Muttersprachler über diese Brücke geht: Schauen wir uns nur einmal flechten und fechten an. Wahre Zungenbrecher in der 2. Person:)
Abschließen möchte ich mit dem Gedanken, dass sich Sprache (in diesem Fall) sehr besonnen und nicht an allen Positionen gleichzeitig ändert. An deinen Tabellen kann man sehr schön sehen, dass Veränderungen entweder nur in der Endung (siehe a) oder nur im Stamm vorkommen (siehe b). Das ist sicherlich für Nicht-Muttersprachler eine entlastende Sprachinformation.
Die Aufmerksamkeit des Sprechers und des Schreibers würde wahrscheinlich zu sehr in Anspruch genommen und entsprechend Fehler produziert werden, wenn es an allen "Fronten" zu Veränderungen käme.
Passiert das, wie z. B. bei werden, dann kommt es zu Schwierigkeiten. Sogar gestandene Kollegen fragen dann danach, ob die 3. Person Sgl. auf -d oder -t endet.
Aber fechten und flechten stellen uns auch vor entsprechende Herausforderungen. Man probiere es aus.
Mit herzlichen Grüßen
ANNEK
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