Hallo,
ich würde die Verschreibungen so einordnen:
trief - LV, LD (statt trifft): Das t am Ende fehlt (Auslassung), also LD; das verbleibende Wort, so wie es da steht (trief), enthält jetzt nur noch eine Verschreibung: die Vokallänge ist falsch markiert worden, also LV.
WU wäre es für mich erst dann, wenn das Kind nach den Regeln von LV alles richtig gemacht hätte (wie in "trift": kurzer Vokal, zwei Folgekonsonanten), es das Wort also zusätzlich hätte ableiten müssen, um es richtig schreiben zu können.
Heicko - AF (statt Heiko): Bei Eigennamen können wir uns generell nicht darauf verlassen, dass sie regelhaft geschrieben werden, deshalb ordne ich sie grundsätzlich bei AF ein. Wenn man die Regeln dennoch anwenden wollte, wäre es LV: nach Diphtong (wie nach langem Vokal) folgt keine Konsonantenverdopplung, also auch kein ck.
sten - LD, LD (statt stehen): Zwei Buchstaben, h und e, sind ausgelassen, deshalb zweimal LD; das Silben trennende h ist zudem einer der Kernbereiche, die in LD geübt werden.
Ich hoffe, die Antworten helfen weiter.
Viele Grüße aus dem
DORF
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